Heute werde ich wieder über verschiedene Themen schreiben,
die großteils an frühere Blogeinträge anknüpfen.
Zuerst ein Nachtrag zur EUR 365,-- Jahreskarte für die
öffentlichen Verkehrsmittel für 2014. Die Jahreskarten sind im Vorverkauf
erhältlich bei den Bahnhöfen Bludenz, Dornbirn und Bregenz. Weiters sind sie in
Feldkirch im Mobilpunkt in der Stadt, sowie in Egg im Impulszentrum erhältlich.
Falls keine Möglichkeit besteht, die Karte persönlich in den Vorverkaufsstellen
zu holen, kann man sich auch einen Zahlschein zuschicken lassen. Für diesen
Fall wendet euch bitte an:
Mobilpunkt Feldkirch/Oberes Rheintal
Herrengasse 14, 6800 Feldkirch
Tel: +43 5522 83951 7310
Fax: +43 5522 83951 7419
Auch vom Gemeindeamt Götzis habe ich schriftlich die
Auskunft erhalten, dass es diese Jahreskarte im Meldeamt zu kaufen gibt. Leider
stimmt das gar nicht! Daher wendet euch bitte bei Wunsch des Bezugs der
Jahreskarte im Vorverkauf an die oben erwähnten Vorverkaufsstellen.
Im Eintrag vom 17.11.2013 habe ich darüber geschrieben, dass
amerikanische börsennotierte Konzerne dazu verpflichtet sind, ihre Lieferketten
im Zusammenhang mit Konfliktmaterialien offenzulegen. Ich habe erwähnt, dass
ich das Ganze für eine sinnvolle Verpflichtung halte, um die Unternehmen für
dieses Thema zu sensibilisieren. Inzwischen habe ich allerdings darüber
gelesen, dass die ganze Geschichte auch sehr negative und tragische Folgen im Kongo
hat. Denn viele Firmen beziehen jetzt aufgrund dieses Gesetzes keine Konfliktmaterialien
mehr aus dem Kongo. Für viele Einheimischen war das aber ihre einzige
Einnahmequelle und sie haben unter anderem auch durch dieses Gesetz ihre
Existenzgrundlage verloren. Dies führt mitunter dazu, dass diese Menschen sich
dann – aus purer Verzweiflung- besonders
leicht für die Milizen anwerben lassen und es für sie keine legale Möglichkeit
mehr gibt, an Geld zu kommen. In anderen Gebieten können Kinder nicht mehr in
die Schule gehen, weil das Geld fehlt. Die Waffen der Milizen stammen offenbar
großteils aus dem Ausland. Vielleicht sollte es lieber auf diesem Gebiet
bessere Kontrollen geben. Ich weiß es nicht, jedenfalls handelt es sich um ein
schwieriges Thema.
Manchmal kann etwas Gutgemeintes leider in eine gegenteilige
Richtung ausschlagen und die Folgen sind für die Menschen in den betroffenen
Ländern sehr tragisch.
Bei Interesse schaut euch bitte dieses kurze Video an (in
englischer Sprache):
Dann habe ich diese Woche noch ein Chatprotokoll gelesen,
in dem es um „Grünes Telefonieren“ ging. Jetzt um Weihnachten herum werden
womöglich wieder einige Handys und Smartphones gekauft. Ich gehöre ja dazu mit
meiner Fairphone-Vorbestellung. Mein Mobiltelefon sollte Anfang Jänner bei mir
angeliefert werden.
Folgende Tipps habe ich unter anderem aus diesem Chatprotokoll
entnommen:
- Für die Rückgabe alter Handys gibt es diverse
Initiativen, wie die Ö3 Wundertüte (dort werden die Handys an Familien in Not
weitergegeben). Auch der Weltladen Bregenz nimmt alte Handys an. Sie werden
dort gesammelt und zum fachgerechten Recyclen an die Organisation „Jugend eine
Welt“ weitergeleitet. Mit dem gewonnenen Geld werden Jugendprojekte in aller
Welt unterstützt. Wenn ihr also ein altes Mobiltelefon abgeben möchtet, bitte denkt an diese Möglichkeiten.
- Vielleicht habt ihr aber auch Menschen im
Bekanntenkreis, die ein gebrauchtes Mobiltelefon gerne annehmen würden, weil
sie sich vielleicht ein Neues nicht gut leisten können oder es schlicht und
einfach nicht brauchen. Nicht jeder braucht zahlreichen Schnickschnack, manche
wollen mit einem Mobiltelefon schlicht und einfach nur telefonieren oder SMS
verschicken. Da tut es ein etwas älteres Handy auch.
- Womöglich reicht auch euch ein gebrauchtes
Handy, wenn das Alte kaputtgeht. Die Herstellung jedes Mobiltelefons verbraucht sehr
viele Ressourcen bei der Produktion. Tja, das schreibe gerade ich, wo ich eben
mein Fairphone im Mai vorbestellt habe. Damals hat mich der Wunsch getrieben,
ein wichtiges Projekt zu unterstützen, aber auch, einmal etwas Hippes und Neues
zu besitzen (auch wenn es nach 5 Minuten eh schon wieder alt ist). Tja, da hab
ich mich schon sehr von meinen Bedürfnissen treiben lassen, das gebe ich fairerweise zu. Aber jetzt ist es, wie es ist und ich werde die Fairphone-Geschichte weiter verfolgen.
- Um bei Handys Strom zu sparen (die Akkus werden
ja oft relativ schnell leer) hilft es, das Mobiltelefon oder Smartphone nachts
einfach auszuschalten. Weiters kann es ganz hilfreich sein, nicht benötigte
Apps zu schließen, denn viele davon sind Stromfresser. Auch WLAN, GPS etc.
verbrauchen mehr Strom. Wenn man all das nicht ständig benötigt, wäre es eine
sinnvolle Maßnahme, diese Funktionen zeitweise zu deaktivieren.
- Bei Neuanschaffungen bitte zuerst durchdenken:
Was brauche ich wirklich? Was ist mir wichtig und worauf kann ich verzichten?
Wenn ich mit klaren Vorstellungen ins Geschäft gehe, bekomme ich am ehesten das
Produkt, das mir am besten entspricht.
- Und zu guter Letzt: Bei Neuanschaffungen nach
austauschbaren Akkus und den Repariermöglichkeiten fragen. Fragt auch, ob es eine
Rückgabemöglichkeit für das alte Handy gibt. Viele Fragen stellen - mögen sie
auch lästig anmuten - hilft, um auch im Handel ein Bewusstsein für diese Themen
zu schaffen und die Händler zu sensibilisieren.
So, das wären wieder meine Worte zum Sonntag.
Nicht vergessen: Dienstag, St. Arbogast –
Menschenrechtstag! Schaut doch vorbei, wenn ihr Zeit und Lust habt! Ich werde
auf jeden Fall da sein.
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